Es gibt kein Kind ohne Eltern....

 

 

Es ist ein Teil des Großwerdens von Kindern und Jugendlichen, dass „Störungen“ auftreten. Nicht immer ist das Ausdruck einer psychischen Erkrankung, denn ohne Auf und Ab verläuft keine kindliche Entwicklung. Es kann jedoch sein, dass sich Eltern durch anhaltende Schwierigkeiten verunsichert fühlen oder Lehrer, Erzieher und Ärzte auf Probleme aufmerksam machen denen man nachgehen sollte. 

Verschiedene Ereignisse, wie z.B. die Geburt eines Geschwisters, Krankheit, Wohnort- oder Schulwechsel, Trennung, Verlust oder Neuzusammensetzung der Familie können zu Veränderungen im seelischen Gleichgewicht innerhalb der Familie und im Erleben eines Kindes oder Jugendlichen führen.

Psychotherapie ist sinnvoll wenn eigene Lösungsansätze eine Krise zu meistern nicht ausreichen und das psychische und körperliche Befinden sich über Wochen und Monate hinweg nicht bessert.

Elterntherapie meint regelmäßige Termine der Eltern während ihr Kind in Psychotherapie ist. In psychodynamischer Psychotherapie geht es hier weniger um gute Ratschläge, sondern um ein gemeinsames Verstehen tieferer Beziehungsinhalte. Eine Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie kann nur dann langfristig positive Veränderungen bewirken, wenn Eltern zu neuen Einsichten und Gefühlserfahrungen bereit sind.

Wenn Sie unsicher sind, ob bei ihrem Kind eine psychische Auffälligkeit vorliegt, kann dies im Rahmen der "Probestunden" geklärt werden. Ob eine ambulante Psychotherapie erfolgversprechend ist oder ob andere Hilfen sinnvoller sind (z.B. teil-/stationäre Psychotherapie, Selbsthilfegruppe, Jugendhilfe, Erziehungsberatung, alternative Heilbehandlungen wie Logo-/Ergotherapie, Mutter/Vater-Kind-Kur) lässt sich gemeinsam herausfinden.